Pluenderung bei Stromausfall und Schutz im Saferoom

Über Stromausfälle habe ich mir lange keine Gedanken gemacht. In meiner Kindheit war das immer mal ein Thema, aber im Laufe der Zeit trat das irgendwie nicht mehr auf. Doch jüngst im Juli wurde es schlagartig dunkel und leise. Der Strom war weg. Nachdem ich hektisch eine Taschenlampe gesucht habe (ohne Erfolg), konnte ich mich dann mit einem Streichholz und einer Kerze vergewissern, dass es nicht an einer Sicherung im Haus lag. Bei den Nachbarn war auch alles dunkel und einer schien besser vorbereitet gewesen zu sein als ich, da er mit seiner Lampe ums Haus ging. Einige Stunden hatte es gedauert bis der Strom wieder da war, in manchen Bereichen der Stadt sogar 16 Stunden.

Mit einer Erfahrung reicher, habe ich mir dann die Frage gestellt, warum neuerdings wieder häufiger Stromausfälle auftreten und was die Auswirkungen sind. Mit Verwunderung musste ich dann lesen, dass alleine in Bremen alle drei Tage irgendwo der Strom ausfällt, trotz guter Netze wie der lokale Stromversorger versichert. Gründe scheint es tatsächlich mehrere zu geben und je nachdem wen man fragt, sind natürlich andere Schuld wie das Wetter, Tiere, Bauarbeiten oder Vandalismus bzw. aus Sicht der Nichtnetzbetreiber die Netz- und Kraftwerkskapazitäten. Alle Gründe klingen logisch und wenn ein Bagger eine Leitung erwischt oder ein Blitz einen Verteiler in Brand setzt, dann leuchtet das ein. Doch tatsächlich laufen auch die Netze am Limit und somit ist die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls eher größer als geringer. Eine Übersicht der jüngsten Stromausfälle können Sie beim blackouttracker nachlesen (DACH Region auswählen).

Doch was tun, wenn es mich erwischt? Am besten schon präventiv einmal Dinge wie Taschenlampe bereithalten. Damit kann man sich dann vergewissern, ob es am eigenen Sicherungskasten liegt oder doch einen ganzen Stadtteil betrifft. Die Alternative mit der Kerze, wie in meinem Fall, geht natürlich auch, birgt jedoch wieder eine Brandgefahr. Jetzt wird es aber auch Zeit, an die eigene Sicherheit zu denken. Bei größeren Stromausfällen gibt es nämlich auch Menschen, die das ganz gerne ausnutzen. So hat es beispielsweise zuletzt im März etwa 6 Minuten gedauert, bis nach einem Stromausfall der erste Supermarkt in Berlin geplündert wurde! Der lokale Ausfall betraf ca. 18.000 Haushalte und 1.500 Gewerbebetriebe. Es hätte auch eine Tankstelle, Ihr Geschäft oder Ihr Haus samt Familie treffen können. Beugen Sie auch für diese Fälle vor und planen Sie mit uns einen Schutzraum für kritische Situationen. Im Gewerbe oder auch im Privathaushalt unterstützen wir Sie bei der Umsetzung.

About the author

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner